Ich sehe was, was du nicht siehst – Hospitationen im Sport (Ep. #52)
Beobachten kann jede:r – Hinschauen will gelernt sein. In dieser Episode widmen wir uns dem Thema Hospitationen im Sport: An der Universität, in der Lehramtsausbildung, in der zweiten Phase der Ausbildung und auch im längst etablierten Berufsalltag. Was können Hospitationen leisten, wenn sie mehr sein sollen als stilles Dabeisitzen mit Klemmbrett? Und warum endet gute Hospitation nicht mit der Stunde, sondern beginnt dort erst richtig – in der Reflexion? Wir sprechen über mögliche Beobachtungsschwerpunkte während Hospitationen: Persönlichkeitsentwicklung, Kommunikation, Auftreten, Umgang mit Konflikten, Disziplinarmaßnahmen und Regelklarheit. Ebenso geht es um die Rolle von Mentor:innen als Vorbilder, um Lehrproben, Feedbackkulturen und den Wert des kollegialen Austauschs. Dabei wird deutlich: Hospitationen sind kein Kontrollinstrument, sondern eine wertvolle Lerngelegenheit – wenn man weiß, worauf man schaut und wie man Beobachtetes einordnet. Was sonst so passiert: Wir verlieren uns im Thema Licht – von weihnachtlicher Außenbeleuchtung über Leselampen bis zur Frage, wie hell (oder kalt) unser Alltag eigentlich geworden ist. Nebenbei wird beobachtet, wie Menschen miteinander umgehen, wie viel Aufmerksamkeit sie einander schenken – und ob es uns manchmal nicht weniger an Licht, sondern eher an menschlicher Wärme fehlt.